Umgebung

ERLEBNISREISEN – ZU FUSS, MIT DEM RAD ODER AUTO?

WIR EMPFEHLEN:

Povydří (Vydratal) (5 km)

Tříjezerní slať (Dreiseenmoor/Dreiseenfilz) (7 km)

Prášily (Stubenbach) (8 km)

Kašperské Hory (Bergreichenstein)(12 km)

Srní (Rehberg) – 1,5 km

Das Dorf Srní liegt im zentralen Teil des Nationalparks Šumava (Böhmerwald) 850 m über dem Meeresspiegel und ist somit der ideale Ausgangspunkt für Touristen, die die Schönheiten Šumavas besichtigen und genießen wollen. Eingebettet in die fast unendlichen Wälder des Böhmerwaldes finden sich unweit des Dorfes auch einzigartige Moorgebiete wie das Dreiseenmoor und das Seenmoor. Als natürliche Umgrenzung der Gemeinde umfließen die zwei schönsten Flüsse Šumavas, die Vydra (Widra) und die Křemelná (Kieslingbach), die Landschaften um das Dorf Srní, bei Čeňkova Pila (Vinzenzsäge) vereinigen sie sich dann zum Fluss Otava. Berühmt ist das Dorf Srní u.a. durch die zahlreichen Aufenthalte des bekannten Schriftstellers Karl Klostermann, der hier für seine zahlreiche Werke neue Inspirationen geschöpft hat. In Srní selbst findet der Gast zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten jeder Kategorie: Autocamping, günstige Pensionen und gut ausgestattete Hotels bieten für jeden Geschmack etwas. Das Dorf Srní ist durch seine Lage ein ideales Zentrum für alle Touristen.

 

Minibrauerei U Zlatého srnce (Zum Goldenen Reh) – nur einen Steinwurf entfernt, max. 400 m

Jedem Bierliebhaber können wir einen kurzen Spaziergang zur Pension und Minibrauerei Zum Goldenen Reh empfehlen, wo man eine perfekte Erholung nach Anreise findet. Man genießt sich hier ein süffiges Bier nach jedem Geschmack.

 

Vchynicko-Tetovský (Chinitz-Tettauer) Schwemmkanal – 0,5 km

Nachdem Joseph II. von Schwarzenberg im Jahre 1799 die Herrschaft Prášily (Stubenbach) von Joseph Graf Kinsky erworben hatte, ließ er zur wirtschaftlichen Verwertung des Holzreichtums der Herrschaft zwischen 1799 und 1800 unter der Leitung seines Forstingenieurs Joseph Rosenauer den Kaltenbrunner Schwemmkanal anlegen. Im Laufe der Zeit setzte sich der Name Chinitz Tettauer Schwemmkanal nach der am Ursprung des Kanals gelegenen Ortschaft Chinitz-Tettau durch. Entlang des Schwemmkanals entstanden die Holzfällersiedlungen Schätzův Les (Schätzenwald), Schätzova Mýť (Schätzenreith), Mechov (Mosau) und Zelená Hora (Grünberg). Der Chinitz-Tettauer Schwemmkanal ist heute ein technisches Denkmal.

 

Hauswaldská kaple (Hauswaldkapelle) – 3 km

Dieser bedeutende Wallfahrtsort befindet sich in der Nähe von Staré Srní (Alt-Rehberg). Die Kapelle wurde insgesamt dreimal aufgebaut (1820, 1860 und 1901–1902). Nach der Sprengung in den 1950er Jahren blieben nur Mauerreste stehen, die rekonstruiert und im Jahre 2006 neu eingeweiht wurden. Einer Legende nach entspringt hier eine wundersame Quelle, die heilen soll. Zur Kirchweih in Srní (Rehberg) findet hier eine festliche Heilige Messe statt. Hier spielt sich auch die Erzählung von Karel Klostermanns „Rotes Herz“ ab.

 

Wolfs-Freigelände Srní (Rehberg) – 3 km

Nach einer langen Schutzperiode kehrt der Wolf in den letzten Jahren langsam aber sicher in die freie Wildbahn zurück. Rudel wilder Wölfe fanden in den tschechischen Grenzgebirgen bereits ihre Heimat. Auch bei uns in Böhmerwald können sie angetroffen werden. Lernen Sie unseren alten und zugleich neuen Nachbarn kennen und erfahren Sie mehr im Besucherzentrum Srní, wo ein großes Wolfsrudel im Gehege lebt.

 

Povydří (Vydratal) – 5 km

Das Vydratal (Widratal), ein fast 12 km langes Tal des Bergflusses Vydra (dt. Widra) zwischen Modrava (Mader) und Čeňkova Pila (Vinzenzsäge), erfasst teilweise die Kernschutzzone des Nationalparks Šumava und zählt bereits seit den Anfängen des Tourismus Ende des 19. Jahrhunderts zu den meistbesuchten Stellen des Böhmerwaldes. Im oberen Flussverlauf unterhalb der untergegangenen Ortschaften Vchynice (Chinitz) und Tetov (Tettau) wurde das Flussbett teilweise reguliert, um Holz zu schwemmen, ab der Nadelbrücke am Anfang des Schwemmkanals blieb Vydra allerdings von Menschenhand unberührt.

 

Antýgl (Antiegelhof) – 6 km

In den Jahren 1523–1815 stand im Antiegelhof eine kleine Glashütte mit einem Schmelztiegel, der in der örtlichen Mundart als An Tiegel = ein Tiegel genannt wurde. Hier wurden die Glaskugeln für Rosenkränze, die sog. Patterln gefertigt, die bis heute den Altar der Kirche der allerheiligen Dreieinigkeit in Srní (Rehberg) schmücken. Es entstand hier ein Hof, der bis 1859 instand gehalten wurde. In späteren Zeiten war hier auch ein Ausflugsrestaurant. Im Jahre 1964 wurden die baufälligen Gebäude von Svazarm Sušice gekauft, die Gebäude wurden renoviert und es wurde hier ein Autocamp errichtet.

 

Oblík (Steiningberg) – 6 km

Der Oblík ist ein 1 225 m hoher Berg in südlicher Richtung in Sichtweite des Mittagsbergs bei Modrava und 4,5 km südwestlich von Srní. Der Gipfel, der durch Borkenkäfer und Windbruch abgeholzt ist, bietet rundum einen Panoramablick.

 

Tříjezerní slať (Dreiseenmoor/Dreiseenfilz) – 7 km

Naturschutzgebiet im charakteristischen Torfmoor mit drei kleinen Seen, durch das ein 200 m langer, 1978 eingerichteter Lehrpfad auf einem Bohlensteig führt. Man findet hier verschiedene wertvolle Arten von Pflanzen.

 

Poledník (Mittagsberg) – 8 km

Der Poledník ist ein 1 315 m hoher Berg. Der Poledník befand sich seit der Errichtung des Eisernen Vorhangs im militärischen Sperrgebiet. Zum Ende der 1960er Jahre errichtete die tschechoslowakische Armee auf dem Berg ein militärisches Objekt zur Funk- und Funktechnische Aufklärung. Nach der Auflösung des Sperrgebietes nach 1989 kaufte 1997 die Nationalparkverwaltung das Objekt, der Großteil der militärischen Anlagen auf dem Berg wurde abgerissen und es erfolgte die Umgestaltung des Turmes zu Aussichtszwecken. Der im Juli 1998 eröffnete Aussichtsturm hat eine Höhe von 37 Metern und ist nur in den Monaten Juni bis Oktober über 227 Stufen begehbar. Er bietet einen weiten Ausblick über den mittleren Böhmerwald und den Bayerischen Wald (Großer Arber mit 1 456 m, Großer Rachel mit 1 453 m oder Lusen mit 1 373 m), bei Fernsicht auch bis zu den Alpen.

 

Prášily (Stubenbach) – 8 km

Der ursprüngliche Name „Gattermayerova Hut“ (Gattermayers Hütte) leitet sich von einer Glashütte ab, die in der ersten Hälfte des 18. Jh. (Lorenz Gattermayer gründete sie) entstanden ist. Das Spiegelglas aus Prášily war von sehr hoher Qualität und konnte damals sogar mit Venedig konkurrieren. Im Jahre 1937 lebten in Prášily etwa 1 000 Menschen. Heute sind es noch 170 Bewohner. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 117 km² (die größte Gemeinde in der Tschechischen Republik).

 

Modrava (Mader) – 10 km

Modrava (980 m ü.d.M.) ist eine ausgeprägte Gebirgsgemeinde mit einer Fläche von 8 163 ha, heute eines der bedeutendsten Sommer- und Winterwanderzentren im Nationalpark Böhmerwald. Für seine Lage inmitten der Böhmerwaldnatur aber auch für seine Gastfreundlichkeit und Qualität der angebotenen Dienstleistungen wird Modrava zum Ausflugsziel der Besucher des Nationalparks.

 

Kašperské Hory (Bergreichenstein) – 12 km

Kašperské Hory hat verschiedene Aspekte, die immer wieder Besucher anziehen. Sie entstand im 13. Jahrhundert, als der Goldbergbau in voller Blüte war. Heute wird sie als die höchstgelegene gotische Stadt Böhmens bezeichnet. Sehenswert sind besonders das Rathaus, die Friedhofskirche St. Nikolaus und das Böhmerwaldmuseum oder Museum historischer Motorräder und Spielzeuge. Hier kann man eine Tour zum Goldenen Steig antreten.

 

Die Königsburg Kašperk (Karlsberg) – 15 km

Die Burg Kašperk (886 m ü.d.M.) ist eine Burgruine etwa 2,5 Kilometer nördlich von Kašperské Hory im Böhmerwald. Burg Karlsberg wurde vom böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. gegründet im Jahr 1356. Von 2000 bis 2008 wurden umfangreiche Restaurierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen auf der gesamten Burg durchgeführt, finanziert von Staat und Stadt, bei der alle Außen- und Grundmauern stabilisiert wurden. Der Ostturm erhielt ein neues Dach, da das alte aus den 1930er Jahren durch den Orkan Kyrill zerstört wurde.

 

Kvilda (Außergefild)– 16 km

Kvilda ist eine malerische Ortschaft im Zentralteil des Böhmerwalds, Ausgangspunkt vieler Wanderwege. Die höchstgelegene (1 065 m ü.d.M.) und kälteste tschechische Ortschaft mit einer Kirche und einem verfallenen alten Holzschlösschen. Die Gemeinde Kvilda hat ein ähnliches Heimatmuseum im Rathaus eingerichtet, das wie die Museumsräume in Mauth vor allem an die Tradition des Ortes als Hochburg der Hinterglasmalerei, der Herstellung von Resonanzhölzern für Musikinstrumente und des Skisports und Fremdenverkehrs erinnert.

 

Železná Ruda (Markt Eisenstein) – 28 km

Die Stadt Železná Ruda befindet sich im Biosphärenreservat Böhmerwald und ist eines der sportlichen und touristischen Zentren des Fremdenverkehrs im Böhmerwald. In der näheren Umgebung befinden sich die Seen Černé jezero (Schwarzer See) und Čertovo jezero (Teufelssee). Hier erhebt sich auch der 1 202 m hohe Gipfel des Špičák (Spitzberg), unter dem der Spitzbergtunnel (1 747 m) hindurchführt. An den Hängen des Špičák befindet sich das berühmteste Skigebiet Böhmerwalds.

 

Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau, Bayern

Besuchen Sie den längsten Baumwipfelpfad der Welt! Auf dem 1,3 km langen Lehrpfad mit vielen spannenden Elementen gelangen Sie zum 44 m hohen ‚Baumei‘, von wo aus Sie herrliche Ausblicke über den Nationalpark und z.T. bis zu den Alpen genießen können. Im Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum entdecken Sie auf rund 250 ha ca. 45 heimische Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum, z.B. Wolf, Braunbär, Luchs, Hirsch, Elch, Wildkatze uvm. Rundkurse verschiedener Dauer und Länge sind vor Ort ausgewiesen.